Patchamama - Zeremonie

Pachamama ist der Name, den die Inka und ihre Nachkommen der Erdgöttin gegeben haben. Die Göttin und die Erde sind Eins. In den Anden Perus hat sich der Kult um Mutter Erde erhalten. Sicher nicht ohne Veränderungen, durch spanische Einflüsse, jedoch deutlich und stark. In unserem Kulturkreis sind diese Kulte nur noch in geringen Resten vorhanden und es ist schwierig sie zu finden.
Während unserer schamanischen Ausbildung kam die Pachamama Zeremonie zu uns, als kraftvoller Weg, Mutter Erde und den Apus zu danken, sie zu ehren und um Heilung zu bitten. Schon im ersten Jahr der Ausbildung haben wir die Kraft dieser Zeremonie erlebt und es war klar, dass wir selbst auf diese Weise für Mutter Erde und unsere Umgebung arbeiten werden. Zum Abschluss, im dritten Jahr unserer schamanischen Ausbildung wurden wir initiiert, um diese Zeremonie leiten zu dürfen und um sie zu teilen.
Die Zeremonie ist einerseits ein Heilkreis, in dem Themen losgelassen und andere Themen zu uns gerufen werden. Sie ist ein Opferritual und ein Dank an Mutter Erde Apus - Berggottheiten, die die Verbindung schaffen zwischen Mutter Erde und dem Himmel. Sie ist eine Feier der Fülle, die Mutter Erde uns schenkt.
In der Zeremonie werden wir auf die Geschenke, die uns jeden Tag bereichern anstoßen. Es mag für manchen ein wenig ungewöhnlich erscheinen, Mutter Erde zu ehren, indem man trinkt. Es geht um die Fülle und die Hingabe. Es geht darum, die Gaben von Mutter Erde zu ehren und zu genießen! Dabei ist nie das Ziel, sich zu betrinken. Es besteht immer die Möglichkeit, den Wein durch Traubensaft zu ersetzen. Jeder ist selbst in der Verantwortung und frei zu entscheiden. Wichtig ist es aber zu wissen, dass euer Glas immer nachgefüllt wird, so wie Pachamama immer dafür sorgt, dass ihre Fülle nie zur Neige geht!
Da wir uns in ein heiliges Ritual begeben, hilft es, uns darauf einzustimmen. Wähle bitte deine Kleidung für diesen Tag mit Bedacht. Für die Zeremonie wäre es gut, wenn du einen schwarzen Rock/ Hose mit einem roten Oberteil kombinierst. Bei kombinierten Veranstaltungen, gibt es die Möglichkeit sich nach der Abendpause umzuziehen.
Du kannst gern ein kleines Kraftobjekt oder etwas aus der Natur für den Altar und für dich zum Aufladen mitbringen.
In der Zeremonie werden wir jeweils ein Opferpäckchen für Patchmama und die Apus bereiten. Zum Abschluss werden diese je nach Standort einem kleinen Ritualfeuer und der Erde übergeben.