Daniela Henriette
Mein Lebensweg war holprig, schmerzhaft und von Krankheiten geprägt. Erst in meinen 40zigern wurde mir klar, dass auch Trauma mein Leben geprägt hat. Ich spürte, so kann es nicht weitergehen, meine Lebensfreude war irgendwo auf der Strecke geblieben und Nebel versperrte mir die Sicht. Der Nebel hat sich noch nicht vollständig aufgelöst, doch immer mehr Klarheit kommt in mein Leben. Ich spüre immer mehr warum ich hier bin und wie viel ich zu geben habe. Das war ein langer Weg und er ist nicht zu Ende, denn ich darf immer weiter wachsen und mich entfalten.
Für meinen Weg und meine Prozesse hatte ich so viele tolle, herzliche und liebevolle Menschen an meiner Seite, ohne deren Unterstützung wäre ich nicht die, die ich jetzt bin. Doch ganz wesentlich dabei ist, mein eigenes Gespür und die Führung die ich mit viel Mut angenommen habe.
Ich durfte zwei Töchter ins Leben begleiten und ihnen auch heute noch zur Seite stehen. Dafür bin ich unendlich dankbar. Sie sind inzwischen erwachsene junge Frauen.
2012 ging meine erste Ehe auseinander, wir blieben weiterhin Eltern, obwohl wir getrennte Wege gingen. Mit diesem Umbruch verstärkte sich die Sehnsucht in mir, die sich schon vorher abzeichnete. Die Sehnsucht auf der Suche nach mir selbst. Depressionen und Burnout zwangen mich dazu, eine Berufspause einzulegen. Jörg trat in mein Leben und damit ein Licht am Ende meines Tunnels. Ich fand neuen Mut und orientierte mich auch beruflich neu. Dazu kam das ich dadurch auch Bonusmama für zwei tolle Jungs wurde.
Als Erziehern fand ich ein neues Ziel und alles fühlte sich gut an. Doch ich ging wieder über meine Grenzen und verlor mich mehr und mehr wieder selbst. Heute weiß ich, dass dies auch eine Traumafolgereaktion ist. Ich durfte viel lernen in Therapien und Seminaren. Habe die tiefsten Täler durchschritten und stehe jetzt hier voller Vorfreude auf das was auf mich wartet und Dankbar für all das was mir geschenkt wurde.
Meine Großmutter war und ist noch oft besorgt und verwundert, warum ich nicht den "geraden" Weg gehe. Ich habe ja schließlich eine "ordentliche" Berufsausbildung und einen Job. Manchmal ist da im Außen auch Mitleid für die Schwierigkeiten und vermeintlichen "Umwege". Für mich fühlt sich nichts wie ein Umweg an, sondern wie Führung und Heilung. Alles was mir auf meinem Weg begegnet ist, hat mich wachsen lassen. Und oft war es nicht leicht, aber hilfreich, um mehr bei mir selbst anzukommen.
Jetzt bin ich hier und bereit zu teilen. Meine Erfahrungen und Wissen an dich weiterzugeben und dich damit ein Stück auf deinem Weg zu begleiten.
Meine Namen Daniela Henriette Prem Sahai Kaur Schlenkrich
Manchmal bin ich selbst noch verunsichert, denn verschieden Namen begleiten mich in meinem Leben. Erst vor einigen Monaten habe ich herausgefunden, was dahintersteckt. Jeder dieser Namen ist mit einem Aspekt in mir verbunden. Hier möchte ich meine Gedanken dazu teilen und dich teilhaben lassen, welche Namen das bei mir sind und was sie für mich bedeuten.
Ich fange mit meinem Familiennamen Schlenkrich an, den ich seit meiner Geburt trage, da es auch bei meinen Hochzeiten nie eine Erwägung gab, dass ich den Namen meines Mannes annehme. Das sind aber zwei andere Geschichten, die hier den Rahmen sprengen würden. Ich bin tatsächlich immer noch nicht klar wie sehr ich diesen Namen wirklich in mir annehmen kann, da es auch dazu eine Geschicht gibt, die ganz schön verzwickt ist. Ich gehe davon aus, dass es hier noch Zeit bedarf, um etwas zu heilen. Andererseits verbindet mich der Name mit meiner Mutter und meinen beiden Töchtern, was sich gut für mich anfühlt. Für mich stellen Namen schon einen großen Bezug, vorallem auch zur Ahnenlinie her. Und darin scheint ein Teil des Schmerzes verborgen zu liegen, denn diese wurde unterbrochen, da dies der Name des Stiefvaters meiner Mutter war.
Daniela, der Name den meine Mutter mir gab. Daniela fühlt sich manchmal ein wenig sperrig an. In meiner Kindheit war ich immer Dani (kurzes a und kurzes i) und das hat sich natürlich in der Familie so gehalten. Irgendwann merkte ich, dass es sich vollständiger anfühlt als Daniela angesprochen zu werden und seitdem achte ich darauf so angesprochen zu werden. Was immer wieder in Gruppen in denen wir gemeinsam auftreten, zu Verwirrungen führt, da Jörg meist über Dani spricht.
Ich habe immer wieder versucht mehr über meinen Namen herauszufinden, doch es gibt da wenig Informationen. Erst im letzten Jahr bin ich auf etwas gestoßen, mit dem ich mehr anfangen konnte. Daniela, die weibliche Form von Daniel "Gott ist mein Richter" Dazu habe ich noch folgende Erklärung gefunden.
Prem Sahai Kaur - dieser spirituelle Name wurde mir 2016 gegeben, auf meinen Wunsch hin, während meiner Yoga-Lehrerinnen-Ausbildung
In der Kundalini Yogatradition gibt es die Möglichkeit mithilfe von Numerologie und in Verbindung deines Vornamens einen Namen "übermittelt" zu bekommen. Das war für mich ein wirklich bedeutsamer Tag und der Name hat etwas heiliges für mich. Prem Sahai bedeutet - Ich lebe als
Henriette - der Name meiner spirituellen
Heilerin.